Bitte halten Sie sich in jedem Fall an die Empfehlungen Ihres Tierarztes. Ihr Tierarzt wird Ihnen nach der OP einen Plan mitgeben, in welchen Schritten sie die Belastung nach der OP steigern können, ohne den natürlichen Heilungsverlauf zu stören. Je ernster Sie diese Empfehlungen nehmen, um so größer ist die Chance auf eine vollkommene Genesung Ihres vierbeinigen Freundes nach seiner OP.

Die geforderten Empfehlungen stellt viele Tierbesitzer vor eine enorme Herausforderung! Soll Ihr Hund nun plötzlich über Wochen an der kurzen Leine geführt werden (am besten noch an der lockeren Leine, sonst verwenden Sie bitte ein Geschirr) oder Sie sollen Ihren Hund daran zu hindern aufs Sofa zu springen.  Für manchen Halter ist das schwierig. Doch Sie tragen die Verantwortung für Ihren Hund und es liegt in Ihrer Hand, ob die Operation von Erfolg gekrönt sein wird. Die Einhaltung dieser Regeln erleichtern die Heilung und Ihr Tier wird es Ihnen danken.

Ganz entscheidend ist, dass der natürliche Heilungsverlauf ungestört ablaufen kann. Dieser ist je nach operiertem Gewebe unterschiedlich lang. Nicht nur bis die äußere Narbe geschlossen ist und die Fäden gezogen wurden! Nach Kastration ist der Hund nach ca 3 Monaten wieder annähernd voll belastbar. Nach einer Kreuzband-OP kann die Genesung, je nach gewählter OP-Technik, bis zu 6 Monate dauern.

Bitte halten Sie sich an die folgenden Regeln:

Kein Treppensteigen, kein Springen (Sofa, Auto, Bett 😉 ) mindestens in den ersten Wochen, siehe Plan des Tierarztes.

Leinenzwang auch im Garten!

Jegliche Sprints im Haus unbedingt unterbinden (Achtung, auch wenn es plötzlich und überraschend an der Tür klingelt, vorbereitet sein)

Die Hauptlaufwege des Hundes bitte mit Teppich auslegen, da jedes Ausrutschen das operierte Gelenk/ die Wirbelsäule erneut traumatsiert.

Nachts oder wenn Sie ihren Hund nicht beaufsichigen können, nutzen Sie bitte eine Box oder ein Kinderlaufgitter, um die Bewegung zu reduzieren.